Es ist soweit, es startet die erste Kunstausstellung: „Impressionen Ravensberger Land“!
Wo und wann startet die Kunstausstellung?
Die Kunstausstellung beginnt am: 19. Januar und endet am 23. März 2018, im Nölkenhöners Hof, Südstr. 96, 32130 Enger.
Der Nölkenhöners Hof ist das wunderschöne Clubhaus des Golflcubs Ravensberger Land und befindet sich direkt auf dem Gelände des Golfanlage.
Öffnungszeiten sind: Di-Fr: 11:30 Uhr – 23:00 Uhr, Sa., So. und Feiertag 11:30 Uhr – 23:00 Uhr, Sa., So. und Feiertags 11:30 Uhr – 23:00 Uhr
Montag ist Ruhetag!
Alle Interessenten sind herzlich zur Kunstausstellung: „Impressionen Ravensberger Land“ herzlich eingeladen!
Folgende Kunstwerke befinden sich in der Kunstausstellung:
- Baumpilze am Wappenweg Bielefeld
- Ein Gewitter naht
- Hasenpatt Bielefeld, Weihnachten 2017
- Enger Bolldammbach bei Hochwasser
- Bruchwiese unter Wasser
- Die Liesbergmühle über den Dächern von Enger
- Die Liesbergmühle im Winter
- Mohnblumenwiese am Stadtrand
- Ohne Geld
- Obstwiese im Winter
- Lütkeböhlenweg
Bruchwiesen unter Wasser
Stimmungsvolles Pastellbild „Bruchwiesen unter Wasser“. Das eindrucksvolle Bild zeigt einen zwar heiteren, aber nicht sonnigen Tag, in der alljährigen Hochwasserzeit. So wie nach einer Nacht mit Starkregen klärt sich das Wetter am nächsten Morgen langsam wieder auf. Der blaue Himmel setzt sich zwischen den grauen Wolken durch. Im Zentrum des Bildes befindet sich eine überschwemmte Wiese, das dem Titel nach „Bruchwiesen unter Wasser“ von den vergangenen Regentagen und der Schneeschmelze entstanden sein kann.
Im Hintergrund sowie im vorderen Bildbereich ist ringsum kleines und größeres Buschwerk angeordnet. Die Äste und Zweige sind blattlos, was auf die kalten Monate um die Jahreswende schließen lässt. Das Gebüsch spiegelt sich im ruhigen Wasser wieder. Eine handschriftliche Signatur W.P. ist am unteren linken Rand des Bildes zu erkennen. Insgesamt vermittelt es eine friedliche Atmosphäre in Erwartung des bevorstehenden Frühlings und der Sonne.
Das naturbelassene Enger Bruch
Die Landschaft, wo der Mühlenbach in dem Bolldammbach fließt, befinden sich in der flachen Talsenke, die Bruchwiesen, auch Enger Bruch genannt, ist ein Naturschutzgebiet, in der Stadt Enger, im Kreis Herford, dem weiten Ravensberger Land. In dem von der Natur geschaffenen großartigen Lebensraum sind zahlreiche Vögel, Amphibien und Insekten zu Hause. Das kommt nicht zuletzt deshalb zustande, weil das Gebiet regelmäßig überflutet wird. Die hier wachsenden Sumpfpflanzen, Gehölze und Fettwiesen bieten einen reichen Lebensraum für Wattvögel, Libellen, Schmetterlinge und viele weitere.
Die Liesbergmühle im Winter – über den Dächern von Enger
Das Pastellgemälde des Bielefelder Künstlers Wolfgang Pfau zeigt die „Liesbergmühle im Winter„. In einer stimmungsvollen Winterkulisse dominiert die weiße Mühle auf der Anhöhe mit ihren vier großen Flügeln. Im Hintergrund stehen links und rechts daneben zwei weiße Häuser mit roten Dächern. Das obere Bilddrittel wird von einem eisigen blauen Winterhimmel eingenommen. Im Bildvordergrund nimmt der Betrachter eine Wiese wahr, die mit Raureif bedeckt zu sein scheint. Im Bildmittel trennen Sträucher, Wurzelwerk und einige Bäume die Wiese von der Mühlenszene.
Das Bild wird von einigen Ästen im Vordergrund umrahmt, die rechts und links ins Bild hineinragen. Das Gemälde ist farbharmonisch Ton in Ton in bläulichen und grünlichen Pastelltönen gehalten. Graubraune Schattierungen und das kräftige Rot der Häuserdächer setzen anziehende Akzente.
Winterliche Idylle und ein kleiner Schritt zum Glück
In dem Gemälde von Wolfgang Pfau kann der Zuschauer regelrecht versinken, so anmutig steht die „Liesbergmühle im Winter“ auf der Anhöhe (118 m). Er riecht die klare Winterluft in dieser herrlichen Szenerie. Die 1756 erbaute Mühle ist seit 1060 nicht mehr in Betrieb und ist ein Wahrzeichen der Stadt Enger. Auf der rechten Seite des Bildes versteckt sich hinter winterlichem Gestrüpp eine steile Rodelpiste, die mutige Rodler schon seit vielen Generationen herausfordert. Die Einheimischen nennen die rasante Rodelstrecke „Todespiste“, was bereits vor der Abfahrt das Herz höherschlagen lässt.
Hochzeitspaare geben sich hier oben, über den Dächern des Städtchens Enger, das Jawort. Denn im „Mühlenkotten“, einem zur Liesbergmühle gehörigen Fachwerkgebäude, können sich Heiratswillige an bestimmten Terminen trauen lassen. Die einmalige Landschaft genießend, ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Eheglück.
Schöne Erinnerung an einen besonderen Moment
Das Werk dieser künstlerischen Arbeit ist für zu Hause ein toller Blickfang. Auch als Geschenk eignet sich dieses wundervolle Wintermotiv. Ein solches Kunstwerkwäre eine gelungene Überraschung für die frisch Vermählten, die auf dem Liesberg geheiratet haben. Ein Andenken an einen Besuch der „Liesbergmühle im Winter“ ist es auf jeden Fall.
Lütkeböhlenweg: Das Fachhandwerkerhaus auf dem Bauernhof
Das Kunstwerk „Lütkeböhlenweg“, zeigt einen mit grünem Moos bewachsenen Weg, der durch ein mystisches Wäldchen vorbei führt. Feine Ästchen umspielen die hohen, nackten, silbergrauen Stämme, zwischen denen man einen klaren, blauen Winterhimmel erkennen kann.
Es ist nachmittags an einem recht kühen Wintertag. Die Natur scheint noch tief zu schlafen. Doch auch wenn äußerlich noch alles still und leblos anmutet, so kann man schon den nahenden Frühling erahnen. Auf dem Waldboden bei den braunen Baumwurzeln glaubt der geneigte Betrachter gar einen Blick auf die Naturwesen aus den Zwischenwelten, wie die Zwerge und die Elfen, zu erhaschen.
Zwischen den Bäumen erkennt man am Ende des Weges an der Waldlichtung ein kleines, zauberhaftes Häuschen.
Magisches Ravensberger Land
Ganz versteckt zwischen Pödinghausen und Enger, an der Jöllenbecker Straße, nicht unweit vom Holzbau Lepper entfernt, kann der aufmerksame Spaziergänger einen kurzen Pfad entdecken, der so angelegt ist, dass nur Fußgänger ihn passieren können. Dies ist der Lütkeböhlenweg, der an einem kleinen, geheimnisvollen Wäldchen vorbei führt, zu einem urigen Kotten in Fachwerkhausbauweise. In den ländlichen Regionen des Ravensberger Landes ist diese alte Bauweise häufig anzutreffen.
Wie kam der Lütkeböhlenweg wohl zu seinem Namen?
Im Plattdeutschen heißt Lütke „kleine“ und Böhle stammt vermutlich vom Wort Bohle ab, was soviel bedeutet wie „Schnittholz“ oder „Pfosten“. Die dicken Holzbretter kann man oft in Wäldern am Wegesrand aufgeschichtet entdecken. Das Holz stammt häufig von Nadelbäumen wie Fichte, Föhre oder Tanne. Die Bohlen haben eine besondere Holzqualität und werden von den Zimmerleuten gerne zu einfachen Bodendielen verarbeitet. Auch finden sie im Schiffbau Verwendung, wo man das Holz für die Planken benutzt. Die Bohlen werden auch oft als Bodenbelag oder beim eingesetzt. Bohlen finden aber auch beim Eisenbahn- und Brückenbau ihre zweckmäßige Verwendung.
Ohne Geld
Das Bild „Ohne Geld“ zeigt den Ausschnitt einer Landschaft, in dessen unmittelbarem Zentrum ein einzelner Baum steht, der die Aufmerksamkeit des Beobachters schnell auf sich zu lenken weiß. Um den Baum herum befindet sich eine Graslandschaft und das Ufer eines Sees. Einige weitere Bäume sind im Hintergrund zu erkennen, jedoch unterscheiden sie sich vom großen, prächtig blühenden Baum in der Mitte des Bildes, der standhaft unter der Sonne erstrahlt und einige Vögel in seinen magischen Kreis zieht.
Die Geschichte zu dem Bild
Häufig wünschen wir uns, ein Leben ohne Geld sei möglich. Gerade, wenn wir uns von finanziellen Schwierigkeiten umgeben sehen, wächst dieser Wunsch in uns und gedeiht, nimmt Form in unserem Bewusstsein an. Wir sind gepeinigt von Schmerz, werden angetrieben von Ängsten und finden kaum noch Zeit, uns mit dem auseinanderzusetzen, was wirklich wichtig für uns ist. Materialismus bestimmt immer mehr das Leben der westlichen Bevölkerung und prägt die Werte und den Lebensstil der Menschen. Geldlos zu sein fällt unangenehm auf, wir fühlen uns abhängig von Kreditinstituten, Verträgen und anderen Verpflichtungen und nicht zuletzt von anderen Menschen.
Wenn wir ohne Geld und ohne Hoffnung sind, gleichen wir den kahlen Bäumen der Umgebung. Doch was ist, wenn Geld gar nicht so wichtig ist wie wir denken? Wenn auch alternative Lebenswege möglich sind, bei denen das Materielle nicht mehr im Vordergrund steht? Wenn wir uns fragen, was Unbeschwertheit ist? Wenn wir uns fragen, was wichtig im Leben für uns ist und nach diesen Prioritäten leben? Dann stehen wir selbstbewusst in der Mitte unseres Lebens – so wie der blühende, prächtige Baum, der sich positiv von den anderen Bäumen unterscheidet.
Denn nicht Geld ist das, was uns Unabhängigkeit und Leichtigkeit verschafft. Es ist unsere Einstellung zum Leben. Die Art und Weise, wie wir unser Leben führen, die uns zu dem macht, der wir sind. Selbstbewusst, erstrahlend in innerer Harmonie und Zufriedenheit, wirken wir auch attraktiv auf andere.
Bolldammbach im Ravensberger Land
Das Pastellgemälde des Künstlers Wolfgang Pfau trägt den Titel „Bolldammbach im Ravensberger Land„. Im Vordergrund schaut der Betrachter direkt in einen breiten Bachlauf hinein, der etwa in der Bildmitte im Buschwerk und Gestrüpp verschwindet. Rechts vom Bach wachsen üppige Gräser und Gestrüpp. Auf der linken Seite parallel zum Bach verläuft der Rand einer grünen Wiese, die unter Wasser steht. An den Rändern des Bachlaufs wachsen Gräser, die dem anschwellenden Bach trotzen. Drei Äste ragen aus dem Wiesenstück links des Baches heraus und sorgen bei der Darstellung „Bolldammbach im Ravensberger Land“ für die Ausgewogenheit der Bildkomposition.
Sanfte Weite und faszinierende Dynamik eines Feuchtwiesenbiotops
Der Hintergrund, des Bildes zeigt die Weite eines tonig gemalten, blauweißen Himmels, der sich mit dem Horizont und dem gemalten Licht verbindet. Das Gemälde gibt mit blauen, grünen und grauen Tönen eine gedämpfte Farbigkeit wieder, die eine Winterstimmung vermittelt.
Harmonie und Spannung bestimmen die exzellente Bildgestaltung
Das Motiv „Bolldammbach im Ravensberger Land“ ist im Hochformat gemalt, was ihm eine gewisse Dynamik verleiht. Der Bildausschnitt verrät, welcher Dramatik die Bruchwiesen bei Hochwasser ausgesetzt sind. Der Bach verwandelt sich dann in einen reißenden Fluss, die Bruchwiesen sind überschwemmt. Die Wassermassen des sich immer stärker füllenden Baches bewegen sich tosend in Richtung von Gut Bustedt, während sich Sträucher und Gräser auflehnen bis die Sonne dem Schauspiel ein Ende bereiten wird. Wohin haben sich die Vögel und kleinen Tiere geflüchtet? Das dargestellte Gebiet ist wegen der Feuchtwiesenbiotope und seiner besonderen Flora und Fauna besonders schützenswert. Es lohnt sich, als Zuschauer beim Anblick des Motives zu verweilen, um die aufgewühlte Szene und die stille Weite vom „Bolldammbach im Ravensberger Land“ zu erleben.
Weitere Bilder finden Sie in der Kunstausstellung „IImpressionen Ravensberger Land“ im: