Malen als Abenteuer – Intuitive Malerei – Kreative Seelenbilder
Kreative Seelenbilder: Was kann man sich darunter vorstellen? Wodurch zeichnet sich diese Form der Kunst aus?
Das Wort „intuitiv“ an sich erklärt schon sachgemäß, worum es bei dieser Art der Malerei geht:
Gefühlsmäßig, instinktiv und unterbewusst sind einige Synonyme. Bei dieser sehr vielseitigen und grenzenlosen Form der Malerei geht es nicht darum, eine besondere Technik umzusetzen oder theoretisches Fachwissen in die Praxis zu verwirklichen.
Es geht darum, sich einfach von den Gefühlen und dem eigenen Unterbewusstsein leiten zu lassen.
Was momentan vielleicht relativ simpel klingen mag, kann aber durchaus eine große Herausforderung darstellen.
Sich auf die eigene Gefühlswelt einzulassen, einen schöpferischen Prozess zu wagen und unsystematisch an einem leeren Bogen Pastellpapier ein Werk zu beginnen:
All das sind Elemente der intuitiven Malerei.
Es geht darum, etwas Neues zu schaffen.
Etwas, das man mit nichts Konkretem vergleichen kann, da es einzigartig und ohne Methode aus dem Unterbewusstsein heraus entstanden ist.
Jedes Bild, welches durch intuitive Malerei entstanden ist, erzählt seine individuelle Geschichte.
Diese Grenzenlosigkeit ermöglicht es, eine komplett konkurrenzfreie, bewertungsfreie und sehr persönliche Form der Kunst zu erschaffen.
Malen als Abenteuer – Intuitive Malerei – Kreative Seelenbilder. Mit Intuition zur eigenen Kreativität finden.
„Die Gedanken sind frei.“Dieser Vorteil prägt sich besonders stark aus beim Erschaffen von Kunst. Kunstwerke, die vorurteilsfrei und intuitiv geschaffen wurden, spiegeln die Seele des Künstlers wider.
Die Farbauswahl, die Formen und die Facetten, welche der Maler unabhängig von figurativen Motiven, Skizzen oder Designs für sich und sein naives Werk wählt, bieten einen tiefgründigen Einblick in die momentane Gefühlswelt.
Das Schöne daran ist: Die Interpretation der jeweiligen Werke ist ebenso vollständig zwanglos und an keinerlei Richtlinien und Stilbewertungen gebunden.
Ein Werk der naiven Malerei kann von dem einen Betrachter als wunderschön empfunden werden und dem nächsten Betrachter hingegen abgrundtief sinnlos erscheinen.
Was mitunter laienhaft wirken kann, stellt aber eine große Herausforderung für den Künstler dar.
Diese einfache und unkomplizierte Form der Malerei schafft eine besondere Form des Abstrakten.
Im Grunde muss das Bild nichts bedeuten, doch meistens tut es dies.
Man löst sich los von äußerlichen Bewertungszwängen, lässt sich vollständig auf eine unvoreingenommene, naive Strichführung ein und erschafft ohne Konzept ein Werk, welches sich zu einem großen Ganzen zusammenfügt.
Die Gedanken, welche während des Prozesses des Malens auf den Künstler einfließen, bewegen zu kreativen Motiven und spannenden Stilmixen.
Die Uneingeschränktheit, welche der Raum dieser Form der Malerei bietet, sorgt für eine freie Pinselführung und regt mit den verschiedensten Möglichkeiten des Malstils zu ganz besonderen Motiven an.
Oft beginnt ein Bild erst mit einem unkoordinierten Farbstrich, formt sich dann aber mit neuen und kreativen Einflüssen zu einem Objekt zusammen, welches aktuelle Gedanken oder unterbewusste Luftschlösser und inspirierende Farbverläufe miteinander schaffen.
Beim Ausüben der intuitiven Malerei ist definitiv kein Grundgedanke da, wie es beim Stillleben beispielsweise der Fall wäre.
- Kein Gedanke wie: „Nun male ich ein ruhiges Flussufer.“ ist für ein solches Werk ausschlaggebend“.
Hier findet sich pure Kreativität, so genannte „Kreative Seelenbilder“ auf dem Pastellpapier wieder.
Obwohl meine Bilder, auch die abstrakten alle eine Message haben und ich mir meistens die Dinge, die mich berühren (sowohl positiv als auch negativ) von der Seele male, versuche ich das auch weitestgehend intuitiv zu machen!!!
Thomas Lifka, Lutherstadt Wittenberg