Comic eine Stilrichtung der Kunst in der Malerei und Literatur?
Der Comic ist die wohl älteste Kunst- und Literaturform überhaupt und zugleich das Bindeglied zwischen Malerei und Literatur. Das Erzählen von Geschichten in simplen, aber ausdrucksstarken Bildern wurde bereits von Steinzeitmenschen betrieben. Ein Comic versucht, über den eingefangenen Augenblick zeitlich nach vorne unten hinten hinaus zu deuten, um so bereits mit nur einem Panel den Teil einer Geschichte zu erzählen. Wie zum Beispiel, bei dem Bild: „Hanes im Glück“
Die Komposition eines Motives besteht also weniger im detaillierten Ausarbeiten, mehr sogar im Weglassen von Details. Je nach Beobachtungsgabe des Betrachters werden sofort phantasievoll Gedanken und Szenarien geweckt. Der alt bekannte Grundsatz: „Weniger ist gleich mehr“! Bewahrheitet sich sprichwörtlich. Dies gilt auch in der Malerei beim Comic. Die Kunst besteht vielmehr darin eine Situation, Pointe oder Geschichte mit möglichst wenig Aufwand so festzuhalten, dass sie sich dem Betrachter umgehend erschließt. Der Schlüssel sind eine originelle Idee, Umsetzung, der zu zeichnenden Karikaturen. Sowie eine betont ausdrucksstarke Malweise. Das gilt ganz besonders für Karikaturen wie Maler Wolfgang Pfau sie anfertigt.